Brettschichtholz (BSH)
Maßgeblich für die Herstellung von Brettschichtholz ist die DIN EN 14080. Als Rohstoff kommen überwiegend heimische und nordische Nadelhölzer zum Einsatz, vereinzelt aber auch Laubhölzer. In der Produktion von Brettschichtholz werden mehrere nach Festigkeit sortierte Bretter (sogenannte BSH Lamellen) zu einer beliebigen Höhe unter hohem Druck verleimt. Dadurch das die Anzahl der Lamellen ohne Probleme angepasst werden kann, sind die unterschiedlichsten Dimensionen möglich. Der Fachhandel hält eine hohe Anzahl von standardisierten Querschnitten für die verschiedensten Anwendungsbereiche bereit.
Brettschichtholz ist dimensionsstabil, passgenau und lässt sich daher gut verarbeiten. Die Oberfläche ist vierseitig gehobelt und die Kanten sind gefast. Durch die Verwendung von technisch getrockneten Lamellen kann bei Verwendung in Nutzungsklasse 1 auf den chemischen Holzschutz verzichtet werden. Planen und Bauen mit Brettschichtholz ist individuell, sicher und wirtschaftlich. Brettschichtholz ist der Werkstoff für fortschrittliche und anspruchsvolle Konstruktionen und damit eine sinnvolle Alternative zu Stahl und Beton. BSH ist ein idealer Baustoff für den Wohnungsbau, Altbau, Sanierungsbereich und konstruktiven Holzbau. Dem Planer eröffnet die moderne Holzleimbauweise auch im Innenausbau vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Sichtbar verbleibende Konstruktionen schaffen durch das charakterliche Erscheinungsbild und die natürliche Ausstrahlung des Holzes eine angenehme Atmosphäre.